Neue BAG-Publikation «Gesund altern» mit Fokus Partizipation

Neue BAG-Publikation «Gesund altern» mit Fokus Partizipation

Der erste Bericht der Serie setzt das Thema Partizipation im Sinne von Mitwirkung und Stärkung älterer Menschen ins Zentrum.

In der neuen Publikation «Gesund altern – Gesundheitsförderung mit älteren Menschen in der Schweiz» des Bundesamts für Gesundheit BAG in Zusammenarbeit mit der GDK und Gesundheitsförderung Schweiz gehen die Autor:innen den Fragen nach: Was hat Partizipation mit gesundem Altern zu tun? Warum lohnt sich in der Prävention der Einbezug von Seniorinnen und Senioren und wie gelingt eine echte Teilhabe? Wir freuen uns, eines der «14 inspirierenden Beispiele aus der Schweiz» zu sein (S. 31 im PDF). 

Aus dem Kapitel «Das zeichnet erfolgreiche partizipative Projekte aus» haben wir ein paar Punkte in die von uns oft genutzten Dimensionen der kommunalen Alterspolitik «Steuerung, Ressourcen, Vernetzung und Partizipation» eingeordnet:

Steuerung

  • eine Verankerung auf strategischer Ebene (z.B. Altersstrategie einer Gemeinde).

Ressourcen

  • planen genügend Zeit und finanzielle Ressourcen ein und haben einen starken Durchhaltewillen. Wichtig ist deshalb, dass auch kleinere Ergebnisse sichtbar gemacht und gewürdigt werden. Das motiviert zum Weitermachen.
  • Strukturen und Orte, die ein (informelles) Zusammenkommen ermöglichen, z.B. einen öffentlichen, barrierefreien Raum.

Vernetzung

  • können auf ein Netzwerk sowie motivierte Schlüsselpersonen zählen.
  • Ein inklusiver und gleichzeitig differenzierter Ansatz – der die verschiedenen Realitäten des Alterns berücksichtigt – erweist sich als unerlässlich, um eine gewisse Repräsentativität und eine echte soziale Teilhabe älterer Menschen zu gewährleisten.

Partizipation

  • beziehen ältere Menschen und weitere Akteure von Beginn an mit ein. Das heisst, bereits bei der Konzeption und Planung eines Projekts, danach in der Umsetzung und schliesslich bei der Evaluation.
  • übertragen die Verantwortung auf die Zielgruppe und machen das Projekt somit auch zum Projekt der Seniorinnen und Senioren.

Zum ausführlichen Bericht

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