Wohnen und Versorgung

Wohnen im Alter: Mehr als nur ein Dach über dem Kopf
Der Begriff «Wohnen im Alter» umfasst weit mehr als nur die physische Präsenz in einem Gebäude. Es geht darum, ein Zuhause zu schaffen, das den individuellen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird. Barrierefreie Wohnungen, die man nach Bedarf mit beispielswiese technologischen Notrufsystemen ausstatten kann, tragen zu einem sicheren und komfortablen Wohnumfeld bei.

Gemeinschaftliches Wohnen fördert soziale Kontakte
Aktivitäten, gemeinsame Mahlzeiten und Veranstaltungen stärken das soziale Netzwerk älterer Menschen, was sich positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Gemeinschaftliche Wohnformen, betreutes Wohnen oder Altersresidenzen bieten nicht nur Unterstützung im Alltag, sondern fördern auch soziale Kontakte und Gemeinschaftsgefühl.

Ambulante Dienstleistungen: Individuelle Unterstützung im eigenen Zuhause
Nicht jeder ältere Mensch bevorzugt eine gemeinschaftliche Wohnform. Ambulante Dienstleistungen, die es ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Pflegekräfte, Hausärzt:innen im Quartier und mobile Betreuungsdienste bieten eine individuelle Unterstützung, die auf die Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sind.

Barrierefreie Gemeinden: Die Infrastruktur macht den Unterschied
Barrierefreie Wege, öffentliche Einrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten tragen dazu bei, dass ältere Menschen mobil bleiben und ihre täglichen Erledigungen selbstständig durchführen können. Eine durchdachte Siedlungsplanung unterstützt nicht nur die ältere Bevölkerung, sondern macht die Gemeinde für alle Generationen lebenswerter.

Die Frage der Wohn- und Versorgungsmöglichkeiten im Alter betrifft alle in einer Gemeinde. Es ist wichtig, dass Gemeinden eine gemeinschaftliche Verantwortung übernehmen und Massnahmen ergreifen, um Integration und Inklusion zu fördern. Dies schafft nicht nur eine lebenswerte Umgebung für ältere Menschen, sondern stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft als Ganzes.