Steuerung: Zürcher Gemeinden fordern mehr Planungsgrundlagen und Zusammenarbeit

Steuerung: Zürcher Gemeinden fordern mehr Planungsgrundlagen und Zusammenarbeit

Die Gemeinden im Kanton Zürich stellen konkrete Forderungen an den Kanton und eine bessere Versorgung und Zusammenarbeit.

Der Kanton Zürich ist der einzige Kanton, der die Bewilligung von Pflegeplätzen unabhängig von Bedarf und ohne Mitsprache der Gemeinden erteilt. Für den Kanton Zürich wird gemäss aktuellsten Prognosen ein Überangebot von Pflegeplätzen vorausgesagt, das den Kostenträgern höhere Kosten verursachen kann.
Da die Gemeinden für ihre Bevölkerung die Langzeitpflege planen und finanzieren, sollen die Bewilligungen von Pflegeplätzen künftig an den Bedarf gekoppelt und die Gemeinden in geeigneter Form bei der Bewilligung miteinbezogen werden. In anderen Kantonen scheint das zu gelingen und die GeKoZH (Gesundheits-Konferenz Kanton Zürich) wollte im Rahmen dieses Projekts herausfinden, wie das gelingt. Deshalb hat sich die GeKoZH an der Good-Practice anderer Kantone orientiert und daraus sechs Empfehlungen abgeleitet:

  1. Planungsinstrument weiterentwickeln
  2. Austausch zwischen Gemeinden, in den Regionen sowie mit dem Kanton stärken
  3. Bewilligungen an Bedarf knüpfen
  4. Gemeinden in den Prozess der Bewilligungserteilungen einbeziehen
  5. Transparenz über geplante Bauprojekte schaffen
  6. Kostenmonitoring aufbauen


Für Mitglieder von GERONTOLOGIE CH berichten wir bei nächster Gelegenheit etwas vertiefter von den Empfehlungen (Link).

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