Modell

Altersfreundliche Umgebungen

Räumliche Umgebung

Öffentlicher Raum und Gebäude

Die Gestaltung öffentlicher Räume und Gebäude beeinflusst, wie mobil und wie selbstständig Menschen in ihrer Umgebung leben.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Aufenthaltsqualität
  • Barrierefreiheit
  • Sicherheit
  • Orientierung

Mobilität und Verkehr

Öffentlicher und privater Verkehr sind Schlüsselfaktoren für ein aktives Altern. Mobilität bestimmt, wie weit man aktiv sein, sich einbringen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Dabei spielt auch die gegenseitige Rücksichtnahme eine wichtige Rolle.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Erschliessung
  • Öffentlicher Verkehr
  • Sicherheit

Wohnen

Wohnen ist eine wesentliche Voraussetzung für das Wohlbefinden. Die Wohnform, die Unterstützung beim Wohnen, die Einbettung in lebendige Nachbarschaften und Quartiere beeinflussen die Selbstständigkeit und die Lebensqualität im Alter.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Vielfältigkeit
  • Autonomie
  • Institutionelles Angebot

Soziale Umgebungen

Teilnahme am gesellschaftlichen Leben

Die Teilnahme an sozialen, kulturellen und spirituellen Aktivitäten verbessert Wohlbefinden und Gesundheit; nicht nur, aber auch im Alter. Solche Aktivitäten erlauben es, Fähigkeiten und Beziehungen zu pflegen, Achtung und Respekt zu erleben und auf dem Laufenden zu bleiben.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Auswahlmöglichkeiten
  • Teilnahme
  • Mitsprache
  • Teilhabe
  • Digitalisierung

Soziale Einbindung und Respekt

Die Art des sozialen Kontakts beeinflusst die Beteiligung der älteren Menschen am öffentlichen Leben und ihre soziale Integration. Ältere Menschen erleben, dass ihnen mit unterschiedlichen Verhaltensweisen und Einstellungen begegnet wird, je nach ihrer Herkunft, ihrem Gesundheitszustand oder ihren finanziellen Verhältnissen anders.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Respekt
  • Wertschätzung
  • Generationenbegegnung
  • Diversität

Erwerbs- und Freiwilligenarbeit

Ältere Menschen leisten auch nach der Pensionierung einen Beitrag für die Gesellschaft. Viele leisten informelle Freiwilligenarbeit innerhalb der Familie und im Bekanntenkreis oder formelle Freiwilligenarbeit im Rahmen einer gemeinnützigen Institution.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Altersdurchmischte Verwaltung
  • Freiwilligenarbeit
  • Pflegende und betreuende Angehörige

Dienstleistungsangebot

Kommunikation und Information

Wichtig für ein aktives Altern sind die persönliche Vernetzung sowie der Zugang zu aktuellen praktischen Informationen zur Lebensführung.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Zentrale Anlaufstelle
  • Übersichtlichkeit
  • Zugänglichkeit

Gesundheit und Gesundheitsförderung

Die körperliche und psychische Gesundheit kann auf individueller wie auch struktureller Ebene gefördert und damit Prävention betrieben werden. Ambulante Angebote für zu Hause fördern die Selbstständigkeit und eine möglichst lange Autonomie.

 

Konkrete Indikatoren:

  • Gesundheitsförderung
  • Ambulante Dienstleistungen

Aufgaben der Gemeinde

Aufgaben der Gemeinde

Gemeinden haben andere Möglichkeiten als Bund und Kantone, einen wichtigen Beitrag zur Altersfreundlichkeit zu leisten. Der Gemeinde kommt dabei die Aufgabe zu, konzeptionelle Grundlagen zu erstellen, die Bevölkerung bei Planung und Umsetzung mitwirken zu lassen und mit anderen Akteuren die Zusammenarbeit zu koordinieren und die Altersarbeit zu steuern.

 

Konkrete Aufgaben:

  • Strategie
  • Mitwirkung
  • Zusammenarbeit

 

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