Leitfaden «Neue Bilder des Alter(n)s»
Leitfaden «Neue Bilder des Alter(n)s»
Der Leitfaden «Neue Bilder des Alter(n)s - wertschätzend über das Alter kommunizieren» enthält Denkanstösse, Bild-Beispiele, Links sowie eine Checkliste mit diesen neun Punkten:
- “Die Alten”: Bringen Sie nicht die Menschen hinter der Kategorie “Alter” zum Verschwinden. Zeigen Sie die Menschen in ihrer Einzigartigkeit.
- Achtung, Überalterung! Suchen Sie nach Alternativen zu gängigen Ausdrücken, die das individuelle oder gesellschaftliche Älterwerden mit der Vorstellung einer Katastrophe verknüpfen (z. B. Überalterung).
- Stur oder weise? Bleiben Sie wachsam gegenüber vorschnellen Zuschreibungen und Stereotypen. Zeichnen sie ein realistisches, vielfältiges Bild!
- “Gut altern” statt “jung bleiben”: Verzichten Sie auf die Antithese jung bleiben (=gut) zu alt werden (=schlecht). Sprechen Sie lieber vom “guten Altwerden” oder benennen Sie konkret, worum es Ihnen geht.
- Gemeinsam statt gegeneinander: Spielen Sie nicht die Generationen gegeneinander aus. Feiern Sie das Miteinander.
- “Wir” und “sie”: Alte Menschen sind nicht “anders”. Es gibt kein “Wir” und kein “Die”. Alle Menschen altern.
- Von “Omis”, “Opis” und “unseren lieben Alten”: Vermeiden Sie verbale Vereinnahmungen und Verniedlichungen. Kommunizieren Sie respektvoll und auf Augenhöhe.
- Alte Menschen im Bild: Nicht alle sind gebrechlich, nicht alle topfit: Verzichten Sie auf stereotype Darstellungen.
- Wechseln Sie ruhig die Perspektive! Denken Sie darüber nach: Wie möchten Sie selbst dargestellt werden?
Der Leitfaden soll allen, die Informationen über das Alter(n) vermitteln, eine praktische Hilfestellung in Text und Bild geben.
Ergänzung vom 27. November 2023: Auch im Rahmen des Socius Programmes ist ein Leitfaden zum Thema Schreiben entstanden:
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