Zusammenarbeit verbessern

Die Age Stiftung hat im Rahmen des Programms Socius ein Themenblatt «Vernetzung der Akteur:innen» entwickelt, das wir hier kurz zusammenfassen:

Um eine bedürfnisgerechte Versorgung sicherzustellen, ist laut Socius-Themenblatt eine bessere Vernetzung und Koordination der Akteur:innen erforderlich sowie eine Übersicht über die vorhandenen Angebote notwendig, um Lücken zu erkennen und Doppelspurigkeiten zu vermeiden. 

Laut Themenblatt ist es wichtig zu beachten, dass die Akteur:innen verschiedene Ausgangslagen haben. Je nach Finanzierung gibt es unterschiedliche Handlungsspielräume und innovative Arbeit ist oft nicht ausreichend finanziert. Zudem können lokale Ausrichtungen und Machtverhältnisse die Zusammenarbeit beeinflussen. 

Damit die Akteur:innen sich vernetzen, muss die Zusammenarbeit für sie einen Nutzen bringen oder unumgänglich sein, zum Beispiel aufgrund von Vorgaben. Mögliche Nutzen sind Informations- und Wissensaustausch, Synergien und Kosteneinsparungen durch effizientere Zusammenarbeit. Die Vernetzung findet in der Regel in Form von Sitzungen wie einem «Runden Tisch» statt. Es können aber auch temporäre Formen wie Veranstaltungen oder Projekte zur Zusammenarbeit genutzt werden. Durch gemeinsame Arbeit können Erfahrungen gesammelt und Erfolge erzielt werden, die weitere Kooperationen fördern. 

Um die Aufgaben und Anforderungen der Vernetzung zu bewältigen, ist eine koordinierende Leitung erforderlich. Diese hat die Aufgabe, als zentraler Vernetzungsmotor zu agieren, die Netzwerktreffen zu gestalten, Teilnahme und Mitarbeit zu fördern, gemeinsame Ziele festzuhalten und eine kooperative Zusammenarbeit zu fördern. Als Akteur:innen werden alle Organisationen verstanden, die in dem Bereich tätig sind. Das können öffentliche Institutionen, Non-Profit-Organisationen, private Unternehmen sowie Organisationen mit professionellen und freiwilligen Mitarbeitenden sein.

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