Studie FH Köln zur besseren Erreichbarkeit

Studie FH Köln zur besseren Erreichbarkeit

Eine Studie der FH Köln setzt sich mit der Erreichbarkeit von vulnerablen älteren Menschen auseinander.

Erreichbarkeit kann laut der Studie zwei Bedeutungen haben: Zum einen geht es darum, wie hilfesuchende vulnerable Menschen auf bestehende Angebote aufmerksam gemacht werden können und wie sie den Weg zu diesen Angeboten finden. Zum anderen bezieht sich Erreichbarkeit darauf, ob Menschen, die von Armut, körperlichen Einschränkungen oder sprachlichen Defiziten betroffen sind, die Angebote tatsächlich nutzen können.

Um die Erreichbarkeit zu verbessern, werden in der Studie folgende Massnahmen empfohlen:

  • Schaffung einer Anlaufstelle, die Menschen bei der Suche nach passenden Angeboten unterstützt.
  • Bereitstellung von aufsuchenden Angeboten, um auch mobilitätseingeschränkte Menschen zu erreichen.
  • Gewährleistung einer einfachen Zugänglichkeit zu den Angeboten, damit diese leicht gefunden und genutzt werden können.
  • Berücksichtigung des sozialen, kulturellen, ökonomischen Kapitals und der körperlichen Situation der Menschen, um gezielte Unterstützung zu ermöglichen.

Weil ein Teil der älteren Bevölkerung relativ zurückgezogen lebt und nur begrenzt in das soziale Leben des Quartiers eingebunden ist, bedarf es laut Studie an einem quartiersbezogenen Handlungskonzept, das die soziale Teilhabe dieser Menschen fördert.
 

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